Mittwoch, 5. Februar 2014

Mit den Vorschulkindern auf den Spuren der Menschheit

In diesem Jahr bekommen unsere Vorschulkinder besonders viele Impulse und Kenntnisse vermittelt. Dank der Finanzierung durch den Förderverein konnten sie am 21. Januar 2014 das Neandertal-Museum besuchen.

Vorbereitet in den Gruppen, ging es direkt in die Steinzeitwerkstatt und seine vielfältigen Angebote für Erwachsene und Kinder. Eine Museumspädagogin erklärte den Kindern zielgruppengerecht und in Wortwahl und Inhalt auf die Kinder eingestellt das Leben unserer Vorfahren im Neandertal.

Besonderen Raum nahm dabei die Bedeutung des Feuers ein. Die Kinder staunten nicht schlecht darüber, dass es damals keinen Strom für Licht und Essenkochen gab und dass die Menschen in dunklen Höhlen wohnten. Im Dialog zwischen Expertin und Kindern fanden sich Antworten auf Fragen wie: Warum lebten die Menschen in Höhlen? Und: was haben die denn gegessen?

Um im Dunkeln überhaupt etwas sehen zu können, brauchte man Licht. Aber wie machte man Feuer und wie konnte man es bewahren? Die Pädagogin führte den Kindern praktisch vor, wie aus Feuersteinen Funken fliegen können und wie mit Zunderpilzen und trockenem Holz Feuer zum Kochen und Verzieren der Wände mit Höhlenmalerei erzeugt wurde.

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Später im Workshop formten die Kinder nach steinzeitlichen Originalen ihre eigenen Tonlampen, verzierten sie ein wenig und brachten Pflanzenfett und einen Docht ein. Alle hergestellten Objekte konnten anschließend nach Hause mitgenommen werden und zieren jetzt als Trophäen die Kinderzimmer.

Noch Jahre später künden die kleinen Tonlämpchen vom Lernen im Familienzentrum und der Vorbereitung auf die Grundschule. Wir danken den Eltern, die die Gruppe begleiteten und allen, die zu diesen wichtigen Erfahrungen und Erweiterung des Horizontes unserer Kinder beigetragen haben.

 

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