Jahresrückblick 2013
Ein Familienzentrum ist kein statisches Gebilde. Es geht um einen ständigen Prozess von Weiterentwicklung und Ausrichtung auf die Bedürfnisse von Kindern und Eltern. Dabei zielen wir auf Verbesserungen ab, die der Entwicklung der Kinder zugute kommen und Eltern mit Beratung und Unterstützung in Belastungssituationen bei ihren pädagogischen Aufgaben helfen. Einiges davon wollen wir im Rückblick noch einmal in Erinnerung rufen.
Die Ergebnisse der Elternbefragung vom Januar 2013 bestätigten die Angebotsstruktur des Familienzentrums mit hohen Zufriedenheitsgraden eindrucksvoll.
Dazu trug beispielsweise das Schultütenbasteln ebenso bei wie die Aktionen zur gesunden Ernährung für und mit den Kindern, aber auch die Großelternnachmittage als Aktionen, die sich bereits seit Jahren etabliert haben.
Wir freuen uns mit Ihnen über etliche Neuerungen. Mit Frau Noever als Elternzeitvertreterin von Frau Wilkesmann erweiterte der montägliche musikalische Morgenkreis die Palette unserer kreativen Impulse für die Kinder.
Dass wir mit unserem Konzept der frühkindlichen Matheförderung in Kooperation mit der Johannesschule richtig liegen, belegte ein Fachbuch von Bildungsforschern, die einen Zusammenhang von wirtschaftlicher Entwicklung und Zukunftsförderung eines Landes und der frühen Matheförderung von Kindern sehen.
Die Entwicklung der Frühen Hilfen für junge Mütter und Väter im Eltern-Kind-Café bestätigte einmal mehr die Erfolgsstory des Angebots. Die Nachfrage nach Austausch unter Gleichgesinnten, fachkundiger Beratung durch eine Familienhebamme und angeleitete Spielaktivitäten mit den Kleinstkindern stieg so stark, dass neben den wöchentlichen Treffen am Dienstag jetzt auch ein Termin am Donnerstag eingerichtet wurde. Das Beratungs- und Kursangebot für werdende Mütter und Väter sowie für Mütter, die gerade entbunden haben, wurde ebenfalls erweitert.
Kurse für Geburtsvorbereitung und Babymassagekurse unter fachlicher Leitung bestätigen den einmaligen Angebotskatalog des Familienzentrums im Stadtteil Alt-Erkrath für junge Familien. Dass sich im Eltern-Kind-Café besonders viele Mütter mit Migrationshintergrund befinden, ist auch ein Beitrag zur Integration im Stadtteil.
Zur Steigerung der Erziehungskompetenz von Eltern führten wir insgesamt 6 Elterninfoabende und Kursangebote durch. Ein besonderes Highlight war der Autorenabend mit Dr. Jan-Uwe Rogge, dem bekannten „Erziehungspapst“ und Fachbuchautor im Oktober.
Große Zustimmung fand auch der Eltern-Kind-Kurs „Der Natur auf der Spur“ im November. Der Naturpädagoge Frank Gennes begeisterte Kinder wie Eltern mit seiner spannenden Hinführung zu Naturschutz und Ökologie.
Ohne Eltern geht es nicht – diese Erkenntnis bewahrheitete sich bei diversen Aktivitäten. Das Karnelvalstreffen und der Kindertrödel im Juni wurden erfolgreich vom Förderverein organisiert.
Elternrat und viele freiwillige Helferinnen und Helfer trugen dazu bei, dass die Einweihungsfeier der neuen Kindergartengebäude im September ein großartiges Ereignis wurde.
Als katholische Einrichtung sorgten wir für christliche Wertevermittlung. Das Marienprojekt im Mai trug dazu ebenso bei, wie das Kreuzprojekt unter der Leitung des Düsseldorfer Künstlers Winfried Gerlach.
Die Erzieherinnen arbeiteten mit Pastor Ernst und dem Künstler an einem frühreligiösen Verständnis des Kreuzes. Die abschließende Krönung des Projekts war die Gestaltung und Fertigung eines in der Region einmaligen Kreuzes, das jetzt als „Kreuz des Lebens der Kinder von St. Johannes“ in der Lobby des Familienzentrums hängt. Es zeigt die ganze Kreativität von Kindern, die sich nicht von kulturhistorischen oder religionsphilosophischen Theorien leiten lassen.
Unseren Sponsoren danken wir für die finanzielle und ideelle Unterstützung. Die Ausstattung des Mehrzweckraums mit Gymnastikbällen und Rollos als Sichtschutz für die Geburtsvorbereitungskurse sowie die Kosten des Kreuzprojekts verdanken wir der Stiftung St. Johannes sowie der Jugendstiftung Erkrath, die uns die Anschaffung einer Präsentationsvitrine im Flur ermöglichte.
Wir danken allen, die im vergangenen Jahr tatkräftig mitgewirkt haben, dass sich Kinder und Eltern bei uns wohlfühlen konnten und belasteten Eltern Hilfe und Unterstützung fanden.
Allen Teilnehmern unserer Angebote und den Eltern und Kindern unserer Einrichtung wünschen wir ein gesegnetes neues Jahr 2014!
Wir sind sehr gespannt, wie es im kommenden Jahr im Familienzentrum weitergeht. Bitte bleiben Sie uns gewogen.
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