Dienstag, 25. März 2014

Ausgabe 1/ Bericht zu den Ergebnissen der Elternbefragung 2014

Liebe Eltern, liebe Leser!

Gern informieren wir Sie über die Analyse der Elternbefragungsformulare. Zunächst aber erst einmal herzlichen Dank an die 22 Eltern, die uns die Fragebögen ausgefüllt zurückschickten. Wir möchten auf die Ergebnisse und Ihre Kommentare, Vorschläge, Kritik und Meinungsäußerungen gern eingehen. Allerdings brauchen wir dazu entsprechenden redaktionellen Raum. Das heißt, wir werden in der Folge von mehreren Ausgaben dieses Berichts auf ihre Meldungen reagieren.

Ausgabe Nr. 1 in dieser Ausgabe: Die wichtigsten Ergebnisse in Zahlen und Fakten
Ausgaben Nr. 2 und 3: Kommentare von Träger und Team zu einzelnen Anmerkungen, Kritiken, Vorschlägen und Wünschen

Die wichtigsten Ergebnisse in Zahlen und Fakten der heutigen Ausgabe Nr. 1

Hohe Teilnehmerquote von 44% der Eltern an der Befragung

Mit 22 ausgefüllten Rückläufern erzielten wir dieses Mal ein sehr gutes Ergebnis. Wenn man die um die Geschwisterkinder bereinigte Anzahl der Eltern berücksichtigt, sandten 44% aller Eltern die Formulare ausgefüllt zurück. Damit können fundierte Rückschlüsse und Tendenzen abgesichert formuliert werden, die signifikante Aussagekraft für die gesamte Elternschaft besitzen.

Signifikant gutes Vertrauensverhältnis zwischen Teilnehmern und Team

Den Teilnehmern war die Teilnahme anonym oder mit namentlicher Unterschrift möglich. Erfreulich ist, dass der Anteil der anonym abgegebenen Fragebögen mit 36,4% gegenüber dem Vorjahr (47,4%) deutlich gesunken ist. Der aktuelle Anteil der Fragebögen mit Unterschrift beträgt 63,6% (Vorjahr 52,6%). Die Unterschrift drückt eine positive Kultur des Austausches zwischen Eltern und Erzieherinnen auch bei mitunter unterschiedlichen Meinungsauffassungen in unserer Einrichtung aus.

Hohe generelle Zufriedenheit mit 95,5% auf sehr hohem Niveau

95,5% (Vorjahr 94,7%) der Teilnehmer geben die Bewertungen „sehr zufrieden“ und „zufriedenstellend“ ab und dokumentieren den insgesamt hohen Grad positiver Zustimmung zum Konzept und zu den Angeboten des Familienzentrums. Keine Nennung bei der Rubrik „weniger zufriedenstellend“.

Hohe Entsprechung der Angebote zu den Bedürfnissen im Stadtteil-Sozialraum Alt-Erkrath

Auf die Frage „Entsprechen Inhalt und Struktur von Angeboten Ihrer Meinung nach den Bedürfnissen und Erwartungen der Kinder und Familien im Stadtteil“ antworten 86,4% mit „alles in allem ja“. Das Familienzentrum führt damit offensichtlich einen wichtigen Nachweis für seine Rolle als Anlaufstelle und Beratungs- sowie Hilfe-Instanz für Kinder und Familien im Stadtteil.

Zufriedenheit mit einzelnen Angeboten

Bereich Beratung

Die Teilnehmer äußern mit „sehr gut“ und „zufriedenstellend“ überwiegend positive Bewertungen, die auf positive Erfahrungen bei der Wahrnehmung der Angebote von Erziehungsberatung, Familienhilfe, Sprachfehlentwicklungsberatung, Kinderschutzberatung, Bildungs- und Teilhabeberatung sowie Tagespflege beruhen. Nicht ein Teilnehmer kreuzte die Beurteilung „unbefriedigend“ an.

Bereich Familienhilfe

Die Angebote der Familienhilfe wurden nur geringfügig in Anspruch genommen und bewertet. Hilfestellung gab es durch Kreuze bei  „Überwindung von Krisensituationen“ und „Betreuung im Krankheitsfall“. Die „Schuldnerberatung“ wurde gar nicht frequentiert.

Bereich Integration

Ähnliche Verhältnisse ergeben sich den Angeboten „Begleitung und Aufklärung bei Behördengängen“ und Sprachförderung mit „zufriedenstellenden“ Bewertungen. Hier muss angemerkt werden, dass der Großteil der Leistungen bei Integration für Familien mit Migrationshintergrund bei unserem Kooperationspartner im Büro der Caritas-Fachstelle für Integration und Migration im benachbarten Gebäude, Kirchstraße 5, erfolgt.

Bereich kindliche Bildung und Frühförderung

Die Beurteilung der Angebote für kindliche Bildung und Frühförderung zeigt ein deutlich größeres Nutzungsniveau der Teilnehmer, bzw. ihrer Kinder als bei den anderen Angebotskategorien. Von insgesamt 150 Nennungen (Mehrfachnennungen) entfallen 91 auf „sehr gut“, 59  auf „zufriedenstellend“ und lediglich 2 Nennungen auf „unbefriedigend“. In der Rangfolge der Wertschätzung von Angeboten liegen Musikalische Frühförderung, Sprachförderung durch Lesepaten und mathematische Frühförderung auf den ersten drei Plätzen.

Bereich Gesundheits- und Bewegungserziehung

21 Fragebogen enthalten Äußerungen zu diesem Bereich, 1 Fragebogen bleibt ohne Nennung. Von den 21 Teilnehmern beurteilen 95,5% die Bewegungsangebote und die Angebote der gesunden Ernährung mit „sehr gut“ und „zufriedenstellend“.

Bereich Tagespflegevermittlung

Hier gibt es eine Meldung mit einer zufriedenstellenden Bewertung.

Bereich Frühreligiöse Erziehung

Dem Familienzentrum wurde vom Träger lange unterstellt, zu wenig in diesem Bereich zu praktizieren. Dem widersprechen aktuell hohe Zustimmungswerte. Im Einzelnen entfallen auf

Beten und Gottesdienste:      19 Nennungen mit sehr gut und zufriedenstellend
Hochfeste im Jahreskreis:     19 Nennungen mit sehr gut und zufriedenstellend
Sonderprojekte, wie z.B.
Kreuzgestaltung oder Maria:  17 Nennungen mit sehr gut und zufriedenstellend

Angebote Eltern-, Familienbildung und Erziehungspartnerschaft

Zwei Fünftel der Teilnehmer haben mindestens schon einmal oder öfter an Elterninfoabenden oder Kursen mit pädagogischen Inhalten teilgenommen. 18 Teilnehmer äußern sich zu Themenauswahl und Uhrzeit (Beginn) der Veranstaltungen. Davon sind 16 (72,7% aller Teilnehmer insgesamt) zufrieden. Während 3 Teilnehmer nicht zufrieden mit Themenauswahl und Beginn sind.

Befragt nach den Medien, durch die die Teilnehmer von den Veranstaltungen erfuhren, gab es insgesamt 53 gestützte Nennungen (Mehrfachnennungen). Die meisten Nennungen entfielen auf die folgenden Medien:

Aushänge an den Gruppen:               18 Nennungen = 81,8% von allen Eltern
Halbjährlicher Veranstaltungsflyer:     11 Nennungen = 50,0%
Blogbeiträge auf der Homepage:        7 Nennungen = 31,8%

6 Eltern unterbreiten Vorschläge zu Themen. Wir gehen darauf in den kommenden Ausgaben unserer Berichterstattung zu den Ergebnissen der Elternbefragung 2014 ein.

Befragt nach den Gründen für Nichtteilnahme an Elterninfoabenden und Kursen ergeben sich folgende gestützte Nennungen:

Zeitgründe, da beide Eltern berufstätig:    3 Nennungen = 13,6% von 22 Teilnehmern
Kinderbetreuung schwierig zu organisieren:    9 Nennungen = 40,9%
Wir fühlen uns als Eltern ausreichend genug informiert:    5 Nennungen = 22,7%

Interessant ist, dass Zeitgründe eher keine Rolle für die Nichtteilnahme spielen. Das größte Problem ist die Organisation der Kinderbetreuung während des Veranstaltungsbesuchs. Ca. ein Fünftel beruft sich auf die eigene Kompetenz in Erziehungsfragen.

Befragt nach Vorschlägen für bevorzugte Themen gehen insgesamt 10 Nennungen mit 18 Themenvorschlägen. Auf diese Vorschläge gehen wir in den kommenden Ausgaben unserer Berichte zu den Ergebnissen der Elternbefragung 2014 ein.

Beruf und Familie

Auf die Frage nach Berufstätigkeit der ausfüllenden Person, Berufstätigkeit beider Eltern und der Alleinerziehung ergibt sich folgendes Bild:

Beide Eltern berufstätig   Ja:    19 Nennungen
Alleinerziehend                Ja:    1 Nennung

Bei der Frage nach Zufriedenheit mit den Öffnungszeiten der Einrichtung sind nahezu alle Eltern sehr zufrieden mit den aktuellen Zeiten:

Sehr zufrieden:    21 Nennungen = 95,5%
Befriedigend:       1 Nennung       =   4,8%
Unbefriedigend:   Keine Nennung

Auf die zwei Anmerkungen von Eltern zum Thema Öffnungszeiten gehen wir in den Ausgaben unseres  Berichts zu den Ergebnissen der Elternbefragung 2014 ein.

Kommunikation des Familienzentrums

Die Teilnehmer erteilen überwiegend positive Beurteilungen. Den höchsten Wirkungsgrad mit den Beurteilungen „sehr informativ und nützlich“ sowie „informativ und nützlich“ zusammen genommen haben

Pinwände vor den Gruppen:    20 Nennungen
Internetseite (Blog):                 19 Nennungen
Elternbriefe:                             19 Nennungen
Infowand im Flur:                     17 Nennungen
Video-Info im Flur:                   15 Nennungen

Gefragt nach Verbesserungsvorschlägen zur Kommunikation gab es sieben Nennungen mit 12 Vorschlägen und Kommentaren. Auf diese Vorschläge gehen wir in den kommenden Stellungnahmen zum Bericht über die Ergebnisse der Elternbefragung 2014 ein.

Anregungen an Träger und Erzieherinnen-Team

Hier tragen sechs Eltern Vorschläge ein (27,3% aller Teilnehmer). Auf die Vorschläge gehen wir in den kommenden Ausgaben unserer Berichte zu den Ergebnissen der Elternbefragung 2014 ein.

Eltern melden ihr Kind hauptsächlich wegen des guten Rufs im Familienzentrum an

Befragt nach Gründen für die Auswahl des Familienzentrums antworten 19 Eltern (86,4% aller Teilnehmer) gestützt auf folgende Auswahlmöglichkeiten (Mehrfachnennungen)

Wegen der zusätzlichen Angebote zur Betreuung:            6 Nennungen
Wegen des guten Rufs des FZ im Stadtteil Alt-Erkrath:    15 Nennungen
Sonstige Gründe:                                                               10 Nennungen

Auf die Meinungen zu den sonstigen Gründen gehen wir in den kommenden Ausgaben unserer Berichte zu den Ergebnissen der Elternbefragung 2014 ein.

77,3 % der Eltern würden das Familienzentrum St. Johannes uneingeschränkt weiterempfehlen

Befragt nach der Bereitschaft zur Weiterempfehlung des FZ antwortet die überwiegende Mehrheit gestützt mit deutlicher Zustimmung. Die Beurteilungswerte im Einzelnen:

Uneingeschränkt Ja:             17 Nennungen = 77,3%
Ja mit Einschränkungen:      6 Nennungen = 22,7%
Nein:                                     0 Nennungen

Auf Meinungsäußerungen zu Gründen für die Einschränkungen gehen wir in den kommenden Berichten zu den Ergebnissen der Elternbefragung 2014 ein.

Den Fragebogen haben ausgefüllt:

Beide Eltern:   6
Mutter:            14
Vater:              1

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